Glossar

Definitionen:

 ‘RECHTSNACHFOLGER’ bezeichnet eine Person oder ein Unternehmen, denen der Fotograf/Filmemacher gemäß diesem Release Rechte übertragen oder lizenziert hat, sowie die Lizenznehmer einer solchen Person oder eines solchen Unternehmens.

 

VERGÜTUNG’ bezeichnet einen Geldbetrag oder einen bestimmten Gegenwert, den ich für die Abtretung der Rechte in diesem Release erhalten habe.

 

AUFNAHMEMATERIAL’ bezeichnet alle im Rahmen dieser Aufnahmen von mir gemachten Fotografien, Filme, Audio oder sonstigen Aufnahmen (Filme oder Standbilder).

 

MEDIEN’ bezeichnet sämtliche Medien, einschließlich digitaler und elektronischer Medien, sowie Printmedien, Fernsehen, Film, Radio und andere unbekannte oder noch nicht entwickelte Medien.

 

MODEL’ bezeichnet mich und schließt Aussehen, Gestalt und Stimme ein.

 

SORGEBERECHTIGTER’ bezeichnet den Sorgeberechtigten und/oder gesetzlichen Vertreter des Models. Sorgeberechtigter und Model werden in diesem Release je nach Zusammenhang gemeinsam als ‘ich’ bezeichnet.

 

FOTOGRAF/ FILMEMACHER’ bezeichnet Fotografen, Illustratoren, Filmemacher, Kameraleute oder sonstige natürliche oder juristische Personen, die Aufnahmen von mir machen.

 

AUFNAHMEN’ bezeichnet die in diesem Formular beschriebenen Foto- oder Filmaufnahmen. 

 

KOLLISIONSRECHT:

Man nennt das IPR auch Kollisionsrecht, weil mehrere Rechtsordnungen den Sachverhalt regeln könnten und dadurch gleichsam "kollidieren". Treffender wäre es wohl, einen Konflikt zwischen den betreffenden Rechtsordnungen zu konstatieren. Deshalb ist der englische bzw. amerikanische Fachbegriff für das Internationale Privatrecht auch Conflicts of Laws. Ein einfaches Beispiel ist eine Ehe, welche zwischen Partnern mit unterschiedlichen Nationalitäten geschlossen wird - nach welchem Recht soll z. B. alleine die Eheschließung wirksam sein? Genauso stellt sich die Frage, welches Recht auf einen Vertrag anzuwenden ist, der zwischen Vertragspartnern geschlossen wird, welche sich in verschiedenen Staaten befinden. Die Frage, welche Rechtsordnung anwendbar ist, stellt sich auch bei allen sonstigen für das Privatrecht relevanten Handlungen mit Auslandsbezug.


Stilrichtungen der People-Fotografie

A. Portrait und Fashion

Hier steht die Ausdruckskraft der Person im Vordergrund. Fotografiert wird oft auch noch der Oberkörper (bekleidet oder nicht), der Fokus liegt aber immer auf dem Gesicht. Portraits eignen sich sehr gut zum Verschenken, aber auch für Bewerbungen und Wettbewerbe. Oder einfach nur zum Aufhängen in den eigenen vier Wänden.

B. Lingerie

Hier werden vorwiegend Dessous fotografiert, grundsätzlich immer der ganze Körper und auch das Gesicht. Der Charakter der Bilder kann von ruhig und verträumt bis hin zu erotisch und verführerisch gehen. Der nackte Busen wird hier zwar hin und wieder abgebildet, jedoch meistens verdeckt durch Stoffe, Hände, Posing.

C. Akt

Der klassische Akt ist - künstlerisch betrachtet - die Urform der 'Nackt-Fotografie'. Im Mittelpunkt stehen ruhige, klassische Posen, in aller Regel vor einem neutralen Hintergrund (im Studio oder im Freien). Die Lichtführung spielt hier eine entscheidende Rolle. Akt stellt die Schönheit des Körpers in der Vordergrund. Unterschieden werden der 'Teil-Akt' (hier sind meist nur bestimmte Körperpartien zu sehen und der 'Voll-Akt' (hier ist immer der ganze Körper und das Gesicht zu erkennen). Akt verzichtet gänzlich auf Kleidungsstücke am Körper, nimmt aber manchmal Accessoires (wie z.B. Tücher, Stoffe, Gegenstände usw.) als Ausdrucksverstärkende Mittel zur Hilfe. Beim Akt sind Busen und Po bewusst zu sehen, Schamlippen werden - falls überhaupt sichtbar - nicht betont, sondern höchstens 'beiläufig' mit abgebildet; die Beine des Models sind meistens geschlossen oder lassen den Blick auf die Scham nicht zu.

D. Erotik

Die Erotik ist im Vergleich zum Akt ein wenig 'provokanter', 'lockender', 'einladender' und 'verführerischer' und stellt die Weiblichkeit in den Vordergrund. Hier wird einfach ein wenig freizügiger fotografiert als beim Akt. Bei der Erotik ist der Körper unbekleidet, Schamlippen und Po sind hier sichtbar (aber nicht geöffnet für den so genannten ‚Pink Shot’, das Auseinanderziehen der weiblichen Schamlippen also), die Beine sind schon mal geöffnet oder gespreizt, wenn es dem Bildinhalt dient; kurz: das Posing ist eher erotisch als zurückhaltend.

E. Fetisch

Die Fetisch-Fotografie beschäftigt sich hauptsächlich mit den Bereichen Lack, Leder, Latex, Nylon, Bondage und SM, nicht selten aber auch mit allen ‚anderen’ Gangarten der Fotografie wie z.B. Wachs, Kleidung, Urinspiele, Matsch, Rollenspiele usw. Es kommen fast ausnahmslos zusätzliche Requisiten zum Tragen. Bei der Fetisch-Fotografie wird die Weiblichkeit als solche stark in den Vordergrund gestellt, die Aufnahmen haben fast durchweg provokanten, freizügigen Charakter, ohne allerdings vulgär zu wirken. Der so genannte Pink-Shot ist hier nicht die Regel (kommt jedoch vor), teils werden Detail-Aufnahmen (Close-Ups) angefertigt.

F. Softcore

Im Bereich Softcore geht es – vereinfacht ausgedrückt – um Erotik und Weiblichkeit pur. Hier wird nichts verdeckt, alles wird dargestellt. Der so genannte Pink-Shot kommt hier ebenso vor, wie vaginale und anale Masturbationsszenen mit Fingern, der ganzen Hand (das so genannte Fisting) oder Gegenständen wie z.B. Love-Toys. Beim Softcore wird das Model grundsätzlich immer allein abgebildet, also ohne Partner/in.

G. Hardcore

Hardcore ist die tabulose Erweiterung von Softcore. Hier wird das Model in aller Regel mit Partner/in (eine/r oder mehrere) bei eindeutigen sexuellen Handlungen abgebildet. Hier geht es allein um Vorspiel und um den vaginalen, analen und oralen Geschlechtsakt. So genannte Cum-Shots (die männliche Ejakulation also) werden hier ebenso gezeigt wie Orgien mit mehreren Partnern und härteste Gangarten der Sexualität.